
Am 07.02.2025 traf sich die Ortsfeuerwehr Pennigbüttel zur jährlichen Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus. Ortsbrandmeister Hendrik Mahnken eröffnete die Versammlung pünktlich um 19:30 Uhr. Neben den Mitgliedern der Einsatzabteilung konnte er auch die Mitglieder die Altersabteilung sowie einige Ehrengäste begrüßen. Unter den Gästen waren Bürgermeister Torsten Rohde, Ortsvorsteherin Martina Kunst sowie der stellv. Stadtbrandmeister Michael Dirschauer.
Nach einem kurzen Essen setzte Ortsbrandmeister Hendrik Mahnken mit seinem Jahresbericht fort. Die Ortsfeuerwehr Pennigbüttel konnte im vergangenen Jahr vier Neueintritte verzeichnen, allerdings auch zwei Austritte. Somit besteht die Ortsfeuerwehr aktuell aus 45 Mitgliedern, was einen leichten Anstieg darstellt. Das Durchschnittsalter ist mit 33 Jahren auf einem sehr guten niedrigen Stand.
Die Ortsfeuerwehr Pennigbüttel konnte im vergangenen Jahr 37 Einsätze verzeichnen (14 Brandeinsätze, 21 technische Hilfeleistungen und zwei Fehlalarme). Die unwetterbedingten Einsätze fielen 2024 mit neun Stück geringer aus als im Jahr zuvor. Besondere Einsätze waren unter anderem das Hochwasser Anfang 2024 in der Nachbargemeinde Lilienthal sowie die Starkregenlage am 27.06. im gesamten Stadtgebiet von Osterholz-Scharmbeck. Drei Gasaustritte, die unter dem Stichwort „Gefahrgut“ nicht nur die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck sondern auch die Ortsfeuerwehr Pennigbüttel auf den Plan riefen, sowie ein Kellerbrand in einem Mehrparteienhaus in der Drosselstraße zu Jahresbeginn forderten die Einsatzkräfte ebenfalls. In letzterem mussten unter anderem 12 Personen über verschiedene Leitern gerettet werden mussten, sowie mehreren Trupps unter Atemschutz in den Innenangriff gehen. Einsatztechnischer „Höhepunkt“ war ein Kellerbrand in der Mozartstraße im Februar. Auch hier waren wieder viele Personen betroffen und mussten aus dem Gebäude gerettet werden. Bei all diesen Brandeinsätzen konnte das Hygienekonzept erfolgreich umgesetzt werden. Es zeigte sich allerdings, dass bei einer kurzfristigen Häufung von Brandeinsätzen, die Reserve an Persönlicher Schutzausrüstung nicht ausreichend ist, um eine schnelle Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit zu gewährleisten.
Wahlen
Auch in diesem Jahr standen turnusmäßig wieder verschiedene Wahlen an.
1. Gruppenführer: | Fabian Plump | ||
2. Gruppenführer: | Kevin Schendell | ||
2. stellv. Gruppenführer | Tobias Tietjen | ||
3. stellv. Gruppenführer: | Tobias Kratzke | ||
Sicherheitsbeauftragter: | Jörg Höllger | ||
Gerätewart: | Jan-Hendrik Buck | ||
Kassenwart: | Thomas Ficken | ||
Kassenprüfer: | Norman Windhorst |
Ehrungen
Für 25 Jahre Feuerwehr wurden geehrt:
- Michael Jagels
- Hendrik Mahnken
- Tobias Tietjen
- Alexander Dederke
Beförderungen
Hauptfeuerwehrfrau – Nele Finken
Grußworte der Gäste
Bürgermeister Torsten Rohde bedankte sich für die geleistete Arbeit und betonte die gute Zusammenarbeit. Hinsichtlich des Themas Persönliche Schutzausrüstung betonte er, dass die Stadt ihr Möglichstes tut, um zeitnah einen Kleiderpool für die Stadtfeuerwehr zu beschaffen und vorzuhalten.
Ortsvorsteherin Martina Kunst bedankte sich ebenfalls für die geleistete Arbeit der Feuerwehr, bei den zahlreichen Einsätzen. Die Feuerwehr leistete ebenfalls einen wichtigen Beitrag bei vielen Veranstaltungen im Ort. Die Kameraden der Ortsfeuerwehr sind rund um die Uhr da, um Schaden von Pennigbüttel abzuwenden.
Der stellv. Stadtbrandmeister Michael Dirschauer dankte explizit Tobias Kratzke für dessen hervorragende Arbeit bei der Erstellung des Sicherheitstruppkonzeptes auf Stadtebene, sowie der Arbeitsgruppe in der Ortsfeuerwehr Pennigbüttel für den Entwurf einer Weiterführung des Hygienekonzeptes, um sicherzustellen, dass die Einsatzkräfte auch in herausfordernden Zeiten stets gut geschützt und einsatzfähig bleiben. Zudem betonte er die Bedeutung von Kinder- und Jugendfeuerwehr und lobte die aktuellen Bemühungen, dieses Thema aktiv weiter voranzubringen. Dirschauer hob hervor, wie entscheidend diese Förderung für die Nachwuchswerbung und den langfristigen Erfolg der Feuerwehr ist.