Einsatzübung Garlstedt – “Zimmerbrand”

Am 28. November lösten kurz nach 19 Uhr die Meldeempfänger und Sirenen der Ortsfeuerwehren Garlstedt, Heilshorn, Hülseberg und Ohlenstedt aus. „Feuer 3 – Zimmerbrand / Menschleben in Gefahr“ war die Alarmierung, die dafür sorgte, dass sich die Einsatzkräfte mit Alarm auf den Weg zur Dorfstraße nach Garlstedt machen. Die Garlstedter, die aufgrund der Nähe zum Einsatzort als Erste eintrafen, fanden ein stark verrauchtes Gebäude vor, in dem sich nach Lagemeldung noch Personen befinden sollten. Inzwischen war klar geworden, dass es sich bei dem Einsatz um eine gut vorbereitete und weitestgehend geheim gebliebene Übung handelte. Andreas Kück von der Garlstedter Ortsfeuerwehr freute sich darüber, dass bis zum Schluss nur wenige Personen eingeweiht waren: „Natürlich üben wir regelmäßig, aber gelegentliche Übungen unter Realbedingungen, (sogenannte „Scharfe Alarmübungen“) sind wichtig, um den hohen Trainingsstand der Einsatzkräfte zu halten.“

So wurde der „Einsatz“ auch mit der gleichen Präzision abgearbeitet, wie es unter Realbedingungen der Fall gewesen wäre. Während die Trupps der Garlstedter Ortsfeuerwehr sich für die Menschenrettung vorbereiteten, trafen die weiteren Ortsfeuerwehren ein. Die Hülseberger stellten die benötigte Wasserversorgung her, während Ohlenstedt und Heilshorn die Brandbekämpfung übernahmen. Zwischenzeitlich hatte der Stellvertretende Stadtbrandmeister Michael Dirschauer die Einsatzleitung vor Ort übernommen.

Er, wie auch Organisator Andreas Kück, konnten mit dem Ergebnis zufrieden sein. Die eingesetzten Trupps schafften es innerhalb kürzester Zeit, die Vermissten (dargestellt von Übungspuppen und Mitgliedern der Jugendfeuerwehr) aus dem Gebäude zu befreien. Für die über 50 Einsatzkräfte, die mit sechs Fahrzeugen vor Ort waren, endete die Übung mit einer ausführlichen Nachbesprechung.