Bedingt durch die fallenden Inzidenzwerte konnte auch die Freiwillige Feuerwehr zum 1. Juni wieder den regulären Dienstbetrieb aufnehmen. Dies beinhaltet ebenfalls die Bereiche der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Direkt am Dienstag starteten sechs der zehn Ortsfeuerwehren, die restlichen beginnen den Dienst in den kommenden Tagen. In Garlstedt und Ohlenstedt waren auch die Jugendfeuerwehren wieder aktiv. „Wir freuen uns sehr, unserem jungen Nachwuchs endlich wieder gemeinsame Dienste anbieten zu können“, sagt Ohlenstedt‘s stellv. Ortsbrandmeisterin Frauke Schnibben.
Das wurde von den Nachwuchskräften auch gerne genutzt. „Nach wie vor gelten natürlich die Hygienekonzepte“, erklärt Stadtbrandmeister Jörg Bernsdorf, „aber, dass wir nun nicht mehr die Anzahl der Teilnehmer am Dienst limitieren müssen wie bisher, ist eine enorme Erleichterung – endlich können wir wieder alle Aktiven gleichermaßen einbinden.“ Dies wurde auch direkt beim ersten Dienst der Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck von der Einsatzabteilung wahrgenommen. Die Führungskräfte hatten bereits für den ersten Dienstabend eine anspruchsvolle Übung angesetzt. „Unklare Rauchentwicklung – Personen vermisst“ lautete das Einsatzstichwort für die 24 Einsatzkräfte, die mit fünf Fahrzeugen zu einer Lagerhalle in Buschhausen ausrückten. Mehrere Trupps unter Atemschutz retteten in dem großen Gebäude -das mithilfe von Nebelmaschinen künstlich verraucht war- mehrere Übungspuppen, während die restlichen Einsatzkräfte einen umfangreichen Löschangriff aufbauten. „Wir hoffen sehr, das sich die Fallzahlen weiter so positiv entwickeln und sich die Lage weiter entspannt“, sagt Stadtbrandmeister Bernsdorf „die Ausbildung ist pandemiebedingt leider zu kurz gekommen, jetzt können wir endlich unter anderem auch damit beginnen, die Menschen die sich uns in den letzten Monaten neu angeschlossen haben, intensiv auszubilden.“