Ortsfeuerwehr Pennigbüttel – Jahreshauptversammlung

Eine besondere Jahreshauptversammlung stand am Freitag, den 3.2. in Pennigbüttel an. Ortsbrandmeister Hendrik Mahnken begrüßte zu seiner ersten Versammlung als Wehrführer seine Kameraden der Einsatz- und Altersabteilung sowie auch die anwesenden Gäste Bürgermeister Torsten Rohde, Ortsvorsteherin Martina de Wolff und stellv. Stadtbrandmeister Michael Dirschauer.

Hendrik Mahnken berichtete in seinem Jahresbericht von den diversen Diensten, Einsätzen und Veranstaltungen, die im Jahr 2022 durchgeführt worden sind. Die 44 Mitglieder der Einsatzabteilung absolvierten insgesamt 38 Einsätze (25 Hilfeleistungen, 8 Brände, 4 Fehlalarme und eine Brandsicherheitswache). 21 Mitglieder der Einsatzabteilung haben eine Qualifikation als Atemschutzgeräteträger – somit stellt die Ortsfeuerwehr Pennigbüttel die zweitgrößte Gruppe an Geräteträgern im Stadtgebiet.

In seinen Worten hob der Ortsbrandmeister einen Punkt hervor, der ihm besonders wichtig war: Leider gab es in 2022 keine finanziellen Mittel, um die Anzahl der Inhaber mit Führerscheinklasse C zum Führen von Einsatzfahrzeugen zu erhöhen. Hier herrscht ein hoher Bedarf. Derzeit ist es tagsüber teilweise grenzwertig, einen Maschinisten mit entsprechender Führerscheinklasse zu haben. Mahnken hofft, dass zukünftig mehr Mittel für die entsprechende Fahrschulausbildung durch die Stadt bereitgestellt wird.

Zum Abschluss seines Berichts bedankt sich Hendrik Mahnken noch einmal bei seinem Vorgänger Jörg Höllger, welcher leider nicht an der Versammlung teilnehmen konnte, für seine geleistete Arbeit. In seiner Amtszeit hat sich viel an und im Feuerwehrhaus verändert und er hat die Weichen für die Zukunft gestellt. Er freue sich darüber, Jörg auch weiterhin als aktives Mitglied im Dienst sowie Einsatzgeschehen und zusätzlich im Kommando der Ortsfeuerwehr zu haben. Aber sein Dank galt auch den Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung für ihren Einsatz im vergangenen Jahr, ihrer hohen Motivation und den guten Zusammenhalt in der gesamten Ortsfeuerwehr, einschließlich der Altersabteilung.

Danach folgte der Bericht der Altersabteilung. Hier berichtete Gustav Poppe von den regelmäßigen Treffen und einer Dienstbeteiligung von 90%! Auch Ausflüge wie Theaterbesuche oder Weihnachtsfeiern wurden durchgeführt. Regelmäßig wird hier Dorf & Umgebung durchgenommen, so O-Ton Poppe.

Wahlen

An dem Abend wurden folgende Kameraden neu gewählt bzw. in ihren Ämtern bestätigt. Eike Behrens (1. stellv. Gruppenführer), Kevin Schendell (2. stellv. Gruppenführer, 2. Gerätewart), Michael Jagels (Schriftführer), Dirk Helmken (Funkwart), Jens Karsten (Kassenprüfer)

Neuaufnahmen und Beförderungen

Neu in unseren Reihen dürfen wir Hannah Schulz und Janek Libin als Feuerwehranwärter begrüßen. Des Weiteren nachträglich auch noch einmal Kevin Bade, welcher zugezogen ist und bei uns seine Feuerwehrkarriere weiter ausbauen wird.

Auch Beförderungen konnten an diesem Abend durchgeführt werden. Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Dennis Schmidt, Jan-Reiner Mehrtens und Nico Hickmann befördert. Löschmeister dürfen sich ab sofort Eike Behrens und Kevin Schendell nennen, sowie Fabian Plump jetzt Oberlöschmeister ist. Auch die neue Wehrführung darf sich über einen neuen Dienstgrad erfreuen. Sören Behrens wurde zum Brandmeister und Hendrik Mahnken zum Oberbrandmeister ernannt.

Grußworte 

Martina de Wolff sprach als Erste zu den Kameradinnen und Kameraden. Sie bedankte sich für die geleistete Arbeit und sieht diese als Vorbilder an. Das Engagement der Wehr sowie erbrachte Leistung verdient eine hohe Wertschätzung. Für die Pennigbütteler sind die Mitglieder der Wehr immer zur Stelle. Sei es natürlich für Notfälle als auch für die diversen Veranstaltungen im Dorf wie zum Beispiel die Absicherung des Erntefestumzuges oder die Begleitung des Moonlight Move, das macht Pennigbüttel besonders, so de Wolff.

Bürgermeister Torsten Rohde lobte insbesondere das Durchschnittsalter der aktiven Kameraden und Kameradinnen von 35 Jahren. Eine junge, gute Truppe hat sich hier gebildet, die Zukunft in Pennigbüttel ist somit vorerst gesichert. Das zeigt auch das hier gute Arbeit und vor allem auch gute Nachwuchsarbeit stattfindet. Man möchte modern und fortschrittlich sein. Die Ortsfeuerwehr ist mit seinen 44 Mitgliedern schon eine relativ große Wehr. Diese muss man erst mal unter einen Hut bekommen, daher bittet er, das neue Führungsteam hier zu unterstützen. Es ist ein Geben und ein Nehmen. Der Einsatztrend ging 2022 nicht nur in Pennigbüttel weiter nach oben, so Rohde. Auch bei den anderen Wehren war ein Anstieg wahrzunehmen. Jedoch waren diese auf den vielen Wind im letzten Jahr zurückzuführen. Viele Bäume auf Straßen, Wegen und zum Teil auch Grundstücken mussten durch die Feuerwehr beseitigt werden. Dennoch kann man auch sagen, dass es ein eher ruhigeres Jahr war. Einsätze wie zuletzt an der ASO sind zum Glück nur Ausnahmen. Hier galt den Einsatzkräften sein Dank und Respekt für diese Arbeit. Das ist nicht selbstverständlich. Auch möchte er noch einmal erwähnt haben, dass die Einsatzbereitschaft alles freiwillig neben dem Hauptberuf, stattfindet. An 7 Tagen der Woche, 24 Stunden am Tag, ob Feiertag, Wochenende oder Werktag, die Kräfte sind zur Stelle.

Die Grußworte abschließen durfte der stellv. Stadtbrandmeister Michael Dirschauer. Auch sein Dank ging an die Kameradinnen und Kameraden für ihre Dienste und auch für das, was diese in der Ortschaft leisten. Das galt nicht nur für Einsätze, sondern auch für das Miteinander im Dorf bei Veranstaltungen. Das Pennigbüttel in der Ortschaft stark eingebunden ist, zeigt auch, dass an den im letzten Jahr Veranstaltungen wie Stadtpokal und Kranzniederlegung, die Truppe nicht immer vollständig dabei sein konnte, da im Dorf parallel ebenfalls Veranstaltungen stattfanden. Dirschauer berichtete von den Gesamteinsatzzahlen im Stadtgebiet. Es gab insgesamt 339 Einsätze. Davon waren 258 Hilfeleistungen und 81 Brände. Zudem konnte er von mittlerweile 3 Kinderfeuerwehren und 4 Jugendfeuerwehren erzählen. Der Neubau in Scharmbeckstotel hat mittlerweile begonnen und man avisiert einen Einzug in diesem Jahr noch an. Für ihn persönlich ist dieser Neubau ein tolles Thema und freut sich, das er sowas erstmalig mit begleiten darf. Zum Abschluss wünscht der stellv. Stadtbrandmeister allen neu gewählten ein glückliches Händchen in den neuen Positionen.