Die Silvesternacht blieb für die meisten der Ortsfeuerwehren der Stadtfeuerwehr weitestgehend ruhig, allerdings fielen im direkten Stadtgebiet eine Reihe von Einsätzen an:
- Kurz nach Mitternacht erfolgte eine Meldung über brennenden Unrat in der Beethovenstraße. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren die Flammen bereits erloschen, es bestand kein Handlungsbedarf mehr.
- Auf der Rückfahrt zum Feuerwehrhaus in der Heimstraße mussten die Einsatzkräfte mehrfach stoppen, um größere Feuerwerksbatterien abzulöschen, die zum Teil auf den Straßen ausbrannten. Mit Kleinlöschgerät wurden diese Gefahren beseitigt.
- Um 00:50 Uhr riefen Anwohner an der Leipziger Straße den Notruf. Ein Fahrzeug hatte eine Feuerwerksbatterie überfahren und wurde hierbei beschädigt. Das Resultat war eine rund 600 Meter lange Ölspur. Die Feuerwehr streute den Bereich ab, während die Polizei den Verursacher feststellte.
- Direkt im Anschluss wurden die Einsatzkräfte zur IGS Buschhausen alarmiert. Hier brannten ein größerer Haufen Unrat und Feuerwerksbatterien. Das Feuer wurde abgelöscht und der Bereich mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Anschließend rückte die Feuerwehr wieder ein.
- Bereits um 01:53 Uhr alarmierte die Leitstelle zu einem gemeldeten Gartenlaubenbrand nach Westerbeck in die Steubenstraße. Anspruchsvoll wurde die Lage, als kurz nach dem Ausrücken eine weitere Einsatzstelle in der Carl-Schurz-Straße gemeldet wurde, hier brannte eine Mülltonne direkt an einem Haus – es bestand die Gefahr, das die Flammen übergriffen. Daraufhin alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehren Freißenbüttel und Pennigbüttel zur Unterstützung. Der ersteintreffende Einsatzleitwagen konnte in doppelter Hinsicht Entwarnung geben: es handelte sich bei beiden Meldungen um die gleiche Einsatzstelle (Carl-Schurz-Straße), zudem hatten Anwohner das Feuer bereits weitestgehend eingedämmt und ein Ausbreiten verhindert. Die zur Unterstützung alarmierten Ortsfeuerwehren aus Freißenbüttel und Pennigbüttel konnten daraufhin ihre Anfahrt abbrechen. Die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck nahm Nachlöscharbeiten vor und kontrollierte den betroffenen Bereich ausgiebig. Nachdem eine Ausbreitung final ausgeschlossen werden konnte, rückten die Kräfte wieder ein.
- Die letzte Alarmierung erfolgte um 06:07 Uhr zu einem Kleinbrand in die Ritterhude Straße. Hier wurde das Feuer aber bereits von der Polizei gelöscht, sodass die Feuerwehr ihre Anfahrt abbrechen konnten.