Die Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Osterholz haben sich bei dem Bezirksentscheid in Winsen / Luhe (Kreis Harburg) behauptet. Die Gruppe aus Garlstedt qualifizierte sich hierbei durch ein hervorragendes Ergebnis und einem 11. Platz für den Landesentscheid, der vom 09.-11. Juli in Emden, stattfindet.
Der Jubel war groß, als Bezirks-Jugendfeurerwehrwart Thorsten Elser in Winsen / Luhe die Ergebnisse aller 47 angetretenen Jugendfeuerwehren des ehemaligen Regierungsbezirkes Lüneburg verkündete. Nach zweijähriger coronabedingter Wettbewerbspause war dies wieder einmal ein Aufeinandertreffen der jeweils besten Gruppen aus den insgesamt zehn Landkreisen. Mit einem achtbaren Ergebnis von 1401 Punkten lag die Jugendfeuerwehr Garlstedt auf den vordersten Rängen und qualifizierten sich somit für den nächst höheren Wettbewerb auf Landeebene. Die ebenfalls aus dem Osterholzer-Kreisgebiet teilnehmenden Jugendfeuerwehren aus Schwanewede (Platz 21) und Ihlpohl (Platz 30) zeigten sich auch mit ihren Ergebnissen zufrieden. Gehören sie doch durch die erzielten Ergebnisse auf dem Kreiswettbewerb, welcher in diesem Jahr in Schwanewede durchgeführt wurde und die Teilnahme am Bezirkswettbewerb zu den besten Gruppen unter den insgesamt über 330 Nachwuchsorganisationen im Aufsichtsbereich.
Bereits am frühen Samstagmorgen um 6.00 Uhr machten sich die Gruppen auf den Weg in den Landkreis Harburg. Der Vormittag wurde dann von allen teilnehmenden Mannschaften dazu genutzt unter Wettbewerbsbedingungen zu proben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde es dann ernst für die jeweils aus neun Jugendlichen bestehenden Gruppen.
Ein mit Hindernissen gespickter dreiteiliger Löschangriff, bei dem in sechs Minuten drei Strahlrohre vorgenommen und ein Wassergraben, eine Leiterwand und eine Hürde überwunden werden mussten, bildeten die Grundlage für den bundeseinheitlichen Wettstreit. Außerdem war das Anlegen von Knoten und Stichen in „Windeseile“ gefordert. Sportlich wurde es im zweiten Teil (400 m-Staffellauf), der ebenfalls mit Hindernissen angereichert – Konzentration und Geschicklichkeit verlangte. Ferner waren Sonderaufgaben zu meistern. So galt es einen 15 Meter langen C-Schlauch aufzurollen, ein Laufbrett zu überqueren und einen Leinenbeutel durch zwei Markierungen zu werfen. Fehlerfreie Übungen waren Garant für gute und vordere Platzierungen.
Für die aus dem Landkreis Osterholz angereisten Gruppen hatte sich das viele Üben ausgezahlt. Garlstedts Jugendfeuerwehrwartin Yvonne Ohlandt zeigte sich nach der Siegerehrung verständlicherweise überglücklich mit dem Ergebnis ihrer angetretenen Mannschaft. „Nach über 40 Jahren wird wieder eine Mannschaft aus Garlstedt an einem Landeswettbewerb teilnehmen – Emden wir kommen“.