Persönliche Schutzausrüstung für die Ukraine

Jacken und Hosen werden vorsortiert

Die aktuelle Lage in der Ukraine weckt bei vielen den Wunsch zu helfen und die Not zu lindern – das geht den Mitgliedern der Stadtfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck nicht anders. „Für uns Feuerwehrleute ist es besonders eindrücklich, wenn wir sehen, wie die Kollegen in der Ukraine in einer bestehenden Kriegslage häufig unter Lebensgefahr versuchen, Menschen zu retten und Feuer zu bekämpfen“, sagt der stellv. Stadtbrandmeister Michael Dirschauer.

Auf Initiative des Ohlenstedter Ortsbrandmeister Thomas Kück wurden zur Ausmusterung anstehende Teile der persönlichen Schutzausrüstung als Sachspende für die Ukraine vorbereitet. Nachdem seitens der Stadt schnell Unterstützung für die Aktion signalisiert wurde, sammelten die Einsatzkräfte das Material über das Wochenende aus den verschiedenen Ortswehren zusammen. In der Kleiderkammer der Stadtfeuerwehr wurden Helme, Hosen und Jacken unter Leitung von Stadtkleiderwart Tim Sobottka gesichtet, nach Größen sortiert und entsprechend verpackt.

Am 10.3. konnte dann der Mannschaftstransportwagen (MTW) der Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck mit den mehr als 130 Ausrüstungsteilen von Bürgermeister Torsten Rhode und dem stellv. Stadtbrandmeister Michael Dirschauer offiziell verabschiedet werden. Die Spende wurde zunächst nach Hannover verbracht. Dort wird sie durch die Deutsche Feuerwehrhilfe e.V. mit Spenden anderer Feuerwehren zusammengeführt und mittels LKW anschließend direkt in die Ukraine versandt. Über die lokalen Netzwerke vor Ort in der Ukraine, zu denen die Deutsche Feuerwehrhilfe Kontakt hat, erfolgt dann die weitere bedarfsgerechte Verteilung. Allen Beteiligten war wichtig, das die Spenden schnell und ohne große Verzögerung zum Einsatz kommen und nicht erst langwierig zwischengelagert werden.